Tú me gustas, Colombia

Tayrona National Park
Tayrona National Park

Kolumbien – ein Land der Veränderung. Vor 25 Jahren: Ein Land mit dem größten Drogenkartell der Welt: das Medellin-Kartell unter der Führung von Pablo Escobar. Der einflussreiche Drogenbaron und Politiker, der von den Reichen gehasst und von den Armen geliebt wurde, führte einen blutigen Machtkampf mit dem Cali-Kartell, der Tausenden von Menschen das Leben kostete und gleichzeitig Medellin zur gefährlichsten Stadt der Welt machte. Kolumbien heute: Ein Land, das zu den größten Wirtschaftsnationen Lateinamerikas gehört. Berge, Dschungel, Küsten und eine freundliche Bevölkerung tragen dazu bei, dass immer mehr Touristen in diesem Land unterwegs sind und es sich zu dem Start/Ziel des sogenannten „Gringo-Trails“ entwickelt hat. Ein Land, in das wir große Erwartungen hatten – die nicht enttäuscht wurden. Continue reading “Tú me gustas, Colombia”

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Die Galápagos-Inseln – ein tierisches Paradies

Eine tierische Freundschaft
Eine tierische Freundschaft

Die Galápagos-Inseln – 13 Inseln plus etliche kleinere Inseln inmitten des pazifischen Ozeans, 1000 km von der Küste Ekuadors entfernt. Im Jahre 1835 bereiste Charles Darwin dieses Archipel und entwickelte aufgrund dessen, was er hier vorfand, seine Ideen zu seiner Jahre später veröffentlichten und bis heute berühmten Evolutionstheorie. Auf den Inseln, die zu 97 % aus Nationalpark bestehen, existiert eine einmalige Fauna und Flora, die so nirgendwo anders auf der Welt zu finden ist. Und Mike und ich hatten beschlossen, tief in die Tasche zu greifen, weit über unser Reisebudget hinauszugehen und zehn Tage auf den Inseln zu verbringen. Es war mit das beste Geld, das ich jemals ausgegeben habe. Continue reading “Die Galápagos-Inseln – ein tierisches Paradies”

Camping in the Amazon

Der Amazonas
Der Amazonas aus der Luft

Der Amazonas-Dschungel – der größte Regenwald der Welt.  Er streckt sich aus über acht der zwölf Länder in Südamerika. In den tausenden von Hektar Dschungel findet man neben den verschiedensten Arten von Bäumen auch die unterschiedlichsten Tiere: Affen, Kaimane, Faultiere, tausende Arten von giftigen Insekten und natürlich die berühmt berüchtigte Anakonda. Dementsprechend hoch waren unsere Erwartungen, als wir uns im Flugzeug auf den Weg nach Iquitos machten, einer Stadt mitten im Amazonas im Nordosten Perus, die nur über Wasser oder Luft erreicht werden kann  – und wurden leider ein bisschen enttäuscht.

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Auf den Spuren der Inkas

Machu Pichu
Machu Pichu

Machu Pichu – eines der Sieben Wunder unseres Planeten. Gebaut von den Quechuas, dem peruanischen Volk, unter der Herrschaft der Inkas in einer Zeitspanne von wohl einem Jahrhundert. Unvollständig, denn als die Spanier Peru eroberten, flohen die Menschen. Der Dschungel wuchs über die Stadt und nur die Quechuas wussten von ihrer Existenz. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts erfuhr der Rest der Welt davon, als ein amerikanischer Wissenschaftler die Ruinen entdeckte. Und nach zwei Monaten in Südamerika sollten nun auch wir endlich Machu Pichu sehen – aber der Weg dorthin war lang und – im wahrsten Sinne des Wortes – steinig. Continue reading “Auf den Spuren der Inkas”

Mit der Machete durch den bolivischen Dschungel

Der bolivische Dschungel nördlich von La Paz

La Paz – der höchste Regierungssitz der Welt, gelegen auf 4000 Metern Höhe. Eine Stadt mit dünner Luft, riesigen Märkten, spanischen Kirchen und einem Eintrag ins Guiness-Buch der Rekorde für die meisten Präsidenten in kürzester Zeit. Nur wenige Stunden außerhalb von La Paz: der Dschungel. Nicht der Amazonas-Dschungel mitsamt all seinen Anacondas, Krokodilen und etlichen Touristen, sondern die sogenannte Yungas-Region – ein Dschungelgebiet durchzogen von Flüssen, aber ohne Getier im Wasser. Dadurch aber nicht weniger aufregend als der Amazonas. Stattdessen vielleicht sogar noch spannender – und auch ein bischen gefährlicher. Das sollten wir auf unserem 6-tägigen Dschungeltrip am eigenen Leibe erfahren. Continue reading “Mit der Machete durch den bolivischen Dschungel”

Zusammen durch bolivische Salzflächen, alleine über chilenische Sanddünen

Fotoshooting auf der Salzfläche
Auf dem Salar de Uyuni

Bolivien und Chile – zwei benachbarte Länder, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Bolivien– ich liebe dieses Land. Es ist für mich ein Land der Gegensätze: arm und heruntergekommen außerhalb der Stadt, modern und hübsch innerhalb der Stadt. Dschungel, Städte, Berge und Salzflächen, hier findet man alles. Chile – sehr viel reicher, teurer und entwickelter. Aber mindestens genauso schön und aufregend. Continue reading “Zusammen durch bolivische Salzflächen, alleine über chilenische Sanddünen”

Wie man 4 Tage auf einem paraguayischen Containerschiff übersteht

Das Containerschiff
Das Containerschiff

Wart ihr schon einmal auf einem Containerschiff in Paraguay? Wenn nicht, dann nehmt euch den Rat, denn ich euch an dieser Stelle gebe, zu Herzen: „TUT ES NICHT!“ Die letzten 4 1/2 Tage waren die längsten, dreckigsten, vollsten, gedrängtesten und nervenaufreibendsten Tage meines bisherigen Lebens. Noch nie wurde ich so angestarrt und habe mich so beengt gefühlt, ohne jegliche Freiheit und Privatsphäre, vollkommen abhängig von anderen Menschen. Aber lasst mich von vorne anfangen. Continue reading “Wie man 4 Tage auf einem paraguayischen Containerschiff übersteht”

Gemütliche Bootstour, aufregende Wasserfälle und Visitkartenklauer aus Peru

Iguazu Waterfalls
Iguazu Waterfalls

Nach einer Woche voller Wahnsinn in Rio brauchten wir mal ein paar Tage Entspannung. Also verbrachten wir 3 Tage im beschaulichen Paraty, einem historischen kleinen Küstenort. Wir verbrachten einen Tag damit, mal endlich etwas Schlaf nachzuholen: Mike hat glatte 15 Stunden geschlafen, ich bin „schon“ nach 11 Stunden aufgewacht. Eine beschauliche Bootstour zu verschiedenen kleinen Inseln vertiefte die Entspannung dann noch ein bisschen, sodass wir am Samstag dem Spaß einer insgesamt 21-stündigen Busfahrt ganz relaxt entgegen gucken konnten. Erst 6 Stunden von Paraty nach Sao Paulo, dem größten Busterminal Südamerikas, und dann nochmal 15 Stunden von dort zu Foz do Iguazu, einem Ort direkt an der Grenze zu Argentinien und Paraguay.

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Eine Woche Wahnsinn in Rio de Janeiro

Zuckerhut in Rio
Rio de Janeiro

Guten Morgen aus Paraty! Mike und ich sind gestern mit dem Bus 4 1/2 Stunden entlang der Küste gen Süden gefahren und sind jetzt für ein paar Tage im beschaulichen, kleinen Paraty. Und jetzt finde ich auch das erste Mal Zeit, etwas zu schreiben, denn die letzte Woche war der pure Wahnsinn. Und wenn ich purer Wahnsinn sage, dann ist das schon untertrieben. Denn das, was ich letzte Woche in Rio de Janeiro erlebt habe, lässt sich eigentlich nicht in Worte fassen – ich werde es trotzdem für euch versuchen. Nur ein paar Stichworte: Eine Nacht auf den Straßen Lapas, eine waschechte Favelaparty mit den Locals, WM-Sieg umgegeben von zig tausend Argentiniern und natürlich  Klassiker wie Copacabana, Zuckerhut und Christus-Statue. Aber der Reihe nach.  Continue reading “Eine Woche Wahnsinn in Rio de Janeiro”